Osteopathie in der Schwangerschaft

Die osteopathische Begleitung in der Schwangerschaft – Zwischenruf von Christoffer Kreissig, Osteopath aus Berlin.

Frage nach der Osteopathie in der Schwangerschaft aufgerufen

Anschließend an einen vorangegangenen Artikel stellen sich einige Leser aber auch sich meldende Patientinnen die Frage, ob Osteopathie auch in der Schwangerschaft angewendet werden kann und das „auch etwas bringt“. Diese Frage möchte ich nicht unbeantwortet lassen und werde kurz aber differenziert darauf antworten.

Osteopathie: sanfte Handgriffe – starker Effekt

Die Schwangerschaft ist – mal Abseits von den üblichen Informationen – davon geprägt, dass der weibliche Körper sich erstens auf die Ernährung und das Wachsen des Fötus, und sich zweitens auf die Geburt einstellt und vorbereitet. Das Becken weitert sich, die benötigten Gelenke werden weicher, die Organe verschieben sich dementsprechend nach oben, um Platz für das Kind zu schaffen, das Herzkreislaufsystem erhöht die Taktzahl. Kurzum eine Schwangerschaft ist eine machbare menschliche Leistung, aber eine verdammt schwierige für den weiblichen Körper.

Schwangerschaft: Biomechanische Prozesse

Hierbei treten üblicherweise im Verlaufe der Schwangerschaft biomechanische Probleme auf. Der Körperschwerpunkt verlagert sich, dass der untere Rücken, das Becken und die Hüftgelenke samt Muskeln mehr Kraft ausüben müssen. Gleichzeitig sinkt aber die allgemeine Belastungsfähigkeit der Frau durch die Auswirkungen der Schwangerschaft. Die Schwangerschaft verursacht ein starkes Ungleichgewicht, weswegen ich für eine geplante Schwangerschaft ein vorangegangenes leichtes Sportpensum zur Vorbereitung empfehle. Schwangere werden leistungsspezifisch in der Schwangerschaft schlechter, deswegen bietet es sich an vorher stärker zu werden, damit der Körper der Schwangeren in der Schwangerschaft der Herausforderung der erhöhten Leistungsforderung kompensiert.

Verlauf der Schwangerschaft positiv beeinflussen

Osteopathisch wird ad hoc auf die akuten Probleme eingegangen. Viele Mobilisationen, punktuelle Entlastungen, und gezielte aber leichte Deblockierungen werden angewandt. Vorbereitend wird auf den weiteren Verlauf der Schwangerschaft mit Entspannungen bestimmter Organe (Stichwort Sodbrennen), aber des Bauches als solches eingegangen. In der osteopatischen Behandlung werden Techniken eingesetzt, die eine Verbesserung der Beweglichkeit des Zwerchfells, des Beckenboden, der Gebärmutter und des Beckens beispielsweise unterstützen. Der Einfluss der Mobilisationstechniken wirkt sich auf die Größe, den Durchmesser und die Beweglichkeit des Geburtskanales beispielsweise aus, erläutert Christoffer Kreissig.

Der oder die Osteopathin kann nach besten Gewissen auch andere Unwägbarkeiten der Schwangerschaft behandeln. Wie schon angesprochen ist Sodbrennen für die Schwangeren ein leidiges Thema. Einerseits wird hierbei eine für die Betroffene spezifische Ernährung kommuniziert, andererseits helfen diverse Behandlungsstrategien, um den werdenden Müttern die Funktion im Verdauungsbereich, also des Mageneinganges aber auch des Darmes zu verbessern.

Kopfschmerzen, Migräne, Müdigkeit und alle anderen kopfspezifischen Symptome, die durch eine Schwangerschaft ausgelöst werden, stehen im Fokus eines Osteopathen. Hierbei stehen in der Osteopathie zahlreiche Behandlungstechniken zur Verfügung, welche bei den betroffenen Schwangeren angewendet werden, um eine Linderung zu verschaffen. Im Übrigen haben viele osteopathische Studien seitens der Lehrinstitute dies als Schwerpunkt (auch bei nicht-Schwangeren) und bestätigen eine Wirkung, erläutert der erfahrene Osteopath.

Fazit: Der Schwangerschaftsverlauf ist von besonderer Bedeutung – osteopatische Techniken unterstützen körperliches und mentales Wohlbefinden.

Alles in Allem gibt es zahlreiche Ansatzpunkte für eine osteopathische Behandlung bei Schwangeren. Klar, es muss auf die jeweilige werdende Mutter mit ihren spezifischen Symptomen eingegangen werden. Gleiches trifft für Sportlerinnen, bei bestimmten Berufsgruppen und Patienten höheren Alters zu. Osteopathie ist geprägt von Individualität. Und dies ist der große Vorteil. In der Osteopathie wird separat und im Zusammenhang betrachtet, um nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursache zu behandeln. In der Schwangerschaft braucht der Körper besondere Zuwendung und Aufmerksamkeit.

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles

V.i.S.d.P.:

Christoffer Kreissig
Osteopath

„Osteopathie unter Berücksichtigung des aktuellen wissenschaftlichen Standes. Von Jung bis Alt. Von Sanft bis Sportlich. Von Intensiv bis Extensiv-langjährig betreuend. Osteopath – Heilpraktiker Sportwissenschaftler – Autor.“ Chriss Kreissig 

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